Schmierstoff FAQ

Allgemeines Ölwissen

JA! das ist die kurze Antwort. Dies ist eine Vorgabe des Gesetzgebers.

ABER...Öle für unterschiedliche Motoren und mit unterschiedlichen Freigaben (z.B. Otto bzw. Diesel) sollten auf Grund der verschiedenen Anforderungsprofile grundsätzlich trotzdem nicht zu sehr gemischt werden. Motoröle für das gleiche Motorkonzept dagegen lassen sich grundsätzlich untereinander mischen, auch synthetische mit mineralischen. Zu beachten sind jedoch stets die von den Kfz-Herstellern vorgeschriebenen Freigabenprofile und Anforderungen.
Wird in einen Motor ein Öl mit geringerer Leistungsfähigkeit als vorgeschrieben nachgefüllt, kann dies sogar zu Schäden führen. Das Nachfüllen von höherwertigerem Öl ist dagegen (meist) problemlos.

Für die normalen 4-Takt-Benzin- und Dieselmotoren sind Öle aus dem 2-Takt-Bereich (Motorroller, Rasenmäher) verboten und schädlich.

Fazit: Wenn mal dringend etwas nachgefüllt werden muss, dann kann man fast jedes "normale" Motorenöl nehmen. Man sollte dies jedoch am Besten vermeiden. Indem man immer 1 Liter Nachfüllöl im Kofferraum dabei hat.

Wir haben hierfür eine paraktische Nachfülltasche im Programm.

Motorenöle lassen sich im ordnungsgemäß verschlossenen Originalgebinde relativ lange lagern. Hersteller empfehlen, eine Zeit von mindestens drei bis maximal fünf Jahren nicht zu überschreiten. Bei längerer Lagerdauer können Bestandteile der im Öl enthaltenen chemischen Additive unwirksam werden. 
In angebrochenen Gebinden sollte die Lagerungszeit für Motoröl ein halbes Jahr nicht überschreiten.

Jedes Gebinde „atmet“ infolge wechselnder Außentemperaturen, d.h. es zieht Luft mit Luftfeuchtigkeit ein. Das verringert durch chemisch-physikalische Reaktionen mit den Additiven die Leistungsfähigkeit des Motorenöls.

"Nasse" Bremsen in Traktoren nennen deswegen so, weil die Bremsscheiben/Hinterachsen in einem mit speziellem mit Öl gefüllten Gehäuse verbaut werden. Diese Art der Bremsen sollten im Regelfall "wartungsfrei" sein. Meist trifft dies auch zu. 

Vorteile:

  • keine Bildung von Bremsstaub
  • weniger Verschleiß
  • temperaturstabiler 

(mögliche) Nachteile

Wenn doch mal was nicht so wartungsfrei war, sind die Kosten deutlich teurer als beim "trockenen" Bremsen

Die Bremsscheiben liegen also in einem Ölbad? 

Ja die verbauten Bremsscheiben laufen in einem Ölbad. Selbstverständlich bremsen sie auch und sind trotzdem meist schön kühl ( dadurch wird der geringere Verschleiß möglich). Meist haben nassen Bremsen keine "Bremsklötze" wie eine trockne, sondern Bremsbelagsscheiben. Die Beläge sind  etwas anders als bei trocknen Bremsen. Ähnlich ist das oft bei Motorradkupplungen - hier ist Prinzip ähnliche wie bei einer Bremse - es laufen auch viele Motorradkupplungen in einem Ölbad.  Bei eingesetzten Öl muss man aupassen,  welches man einsetzt. Beim falschen Öl z.B. Leichtlauföle mit MoS2, Graphit oder ähnlichem kann dazu führen, dass die Bremsen nicht mehr korrekt funtionieren. 

Bei Problemen mit "nassen" Bremsen empfehlen wir diverse UTTO Öle. Gerne können Sie unsere Fachberater unter +49 7664 9717 33 oder vertrieb@oelschueler.de kontaktieren. Wir helfen Ihnen hier gerne mit einer Produktempfehlung weiter.  

Adblue sollte trocken und in geeigneten Behältern z.B. IBC Container  gelagert werden.

Idealerweise bei Temperaturen von 18 bis 25 Grad. Unter -11° C kristallisiert Adblue und friert ein. Nach dem Auftauen ist das ADBlue jedoch ohne Proleme wieder einsetzbar. 

Die Haltbarkeit beträgt je nach Lagerbedingungen etwa 18 bis 36 Monate. Adblue ist kein Gefahrgut und ist in der niedrigsten Wassergefährdungsklasse 1 ( schwach wassergefährdend) eingestuft.

Bei Fragen hierzu können Sie unsere Fachberater unter +49 7664 9717 33 anrufen oder per Mail vertrieb@oelschueler.de kontaktieren. 

Bei den meisten Motorenölen steht Zahlen auf der Öldosen wie z.B. 15W-40, 10W- 30 oder 5W-20. Doch was bedeutet diese Zahlen und Buchstaben genau? 

Die SAE-Klasse steht für (Society of Automotive Engineers) und beurteilt die Viskosität (Fließeigenschaften) von Motorölen. 

Die Zahl vor dem W sagt aus wie sich die Fließeigenschaften des Motoröl bei Kälte verhält. Je kleiner diese Zahl ist, umso "dünner" ist das jeweilige Motorenöl.  Dies ist also beim Kaltstart von Vorteil, weil das Öl so "besser" und schneller im Motorenkreislauf fließt. Vorallem beim kalten Außentemperaturen fließt das Öl schneller und schützt den PKW-Motor so besser vor Verschleiß. Umgekehrt bedeutet es, dass je größer die Zahl ist, daß Motoröl zähflüssiger ist.

Die Zahl nach dem W sagt aus wie sich das Motorenöl beim Wärme (100°C) verhält und wie die Fließeigenschaften des Öls ist.
Je höher die Zahl, umso stärker ist das Öl beim 100°C (Betriebstemperatur) belastbar.

 

Produkte formuliert nach Silkolene XP-Technologie weisen folgende Eigenschaften aus:

  • 11% Kraftstoffersparnis*
  • 18% weniger Ölverbrauch*
  • 3% Leistungsplus* (Motorleistung/-drehmoment)
  • Verschleißschutz für den Motor*

*gegenüber einem vergleichbarem Silkolene Produkt

Einzigartige XTL®-Technologie weltweit

Moderne PKW-Motorenöle, die die Anforderungen der Motorenhersteller erfüllen, bieten schon heute ein hohes Leistungsniveau. Doch die Temperaturbelastung der Motorenöle nimmt ständig stark zu, einer der Grunde hierfür ist z.B. Downsizing-Effekte bei der Motorenkonstruktion. Auch werden die klimatischen Bedingungen, unter denen Motoren zu jeder Zeit funktionieren müssen, immer extremer. Energiesparende Technologien wie z. B. Start- / Stoppsysteme, die besondere Anforderungen an die Starteigenschaften und die Schmiersicherheit eines Motorenöls stellen, wirken sich ebenfalls auf das Anforderungsprofil eines Motoröles aus. Die Belastung des Motorenöls über das gesamte, vom Hersteller angegebene Ölwechselintervall steigt insgesamt stark an. Daher ist es immer wichtiger, dass Ihr Motorenöl schnell dort ankommt, wo es benötigt wird.

Dies waren gute Gründe für FUCHS, den führenden Erstbefüllungsspezialisten der deutschen Automobilindustrie, eine neue Motorenöltechnologie zu entwickeln und am Markt anzubieten. Der entscheidende Technologievorsprung der neuen Grundöltechnologie liegt im optimierten Viskositäts-Temperatur-Verhalten. Gegenüber konventionellen Grundölen punktet die XTL®-Technologie mit einem besonders hohen Viskositätsindex.

Das bedeutet sehr viel geringere Abhängigkeit der Viskosität von der Temperatur und überragendes Leistungspotenzial unter extrem heißen wie unter extrem kalten Betriebsbedingungen.

Die Leistungsfähigkeit wurde in aufwendigen Testreihen geprüft: Beispielsweise wurde in der Kältekammer bei -27 °C ein herkömmliches Motorenöl mit aktueller SAE 5W-30 Technologie mit einem Motorenöl mit gleicher Viskositätslage auf Basis der neuen XTL®-Technologie verglichen, um das jeweilige Startverhalten zu testen. Insgesamt bestätigten Tests und inzwischen viele Praxisbeispiele die deutlichen Vorteile der XTL®-Motorenöltechnologie gegenüber herkömmlichen SAE 5W-30 Motorenölen:

Besseres Kaltstartverhalten: bis zu 55 % geringere Durchölungszeiten und bis zu 35 % kürzere Startzeiten
Geringerer Kraftstoffverbrauch: bis zu 1,7 % zusätzliche Verbrauchsreduzierung
Geringerer Ölverbrauch: bis zu 18 % weniger
Verbesserte Alterungsstabilität: 38 % geringerer Viskositätsanstieg. Damit höhere Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit über das gesamte Ölwechselintervall


Besserer Schutz bei E10: Der Ethanol-Anteil im neuen Kraftstoff E10 kann durch Oxidation Säuren ausbilden, die wiederum zu Korrosion und Verschleiß führen können. Die XTL®-Motorenöle mit ihrem gutem Neutralisationsvermögen und ihrer guter Oxidationsstabilität sind bestens dafür gerüstet und sorgen für einen zusätzlichen Schutz des Motors.
Viele FUCHS Motorenöle für PKWs und Nutzfahrzeuge sind mit der XTL®-Technologie ausgestattet.

FUCHS Video zur XTL Technologie

Ein UTTO Öl ist ein Universal Tractor Transmission Oil (ehemals TOU), welches für Fahrzeuge mit gemischtem Getriebe- und Hydraulikölhaushalt verwendet wird. Dieses Öl hat also die Eigenschaften eines Getriebeöles z.B. GL4, wie auch die Eigenschaft eines Hydrauliköles z.B. HVLP 46.

Oft werden Sie auch als Multifunktionsöle bezeichnet. Die meisten UTTO Öle sind höherwertigere Öle als einfache Getriebe- oder Hydrauliköle. 

 

Ein STOU Öl ist ein SUPER Tractor Oil Universal, welches für Fahrzeuge mit gemischtem Motor-, Getriebe- und Hydraulikölhaushalt verwendet wird. Dieses Öl hat also die Eigenschaften eines Motorenöles z.B. 10W40, eines Getriebeöles z.B. GL4, wie auch die Eigenschaft eines Hydrauliköles z.B. HVLP 46.

Oft werden Sie auch als Multifunktionsöle bezeichnet. Die meisten STOU Öle sind höherwertigere Öle als einfache Motoren-, Getriebe- oder Hydrauliköle. 

 

 

Nein, der Fahrzeughersteller kann die Garantie nicht verweigern, wenn der Konsument ein Schmierstoff einfüllt, welches die technischen Vorgaben bzw. Vorraussetzungen des Fahrzeugherstellers im Bezug auf technische Leistung und Qualität erfüllt.

Schmierfette

Immer wieder trifft man auf die Fettnorm DIN 51502 und Bezeichung wie z.B. KP2K-30. Doch was bedeuten diese Buchstaben und Ziffern nun wirklich?

Die Antwort ist ziemlich einfach und simpel:
KP2K-30 - der ersten Buchstaben steht für die Schmier-Fettart
K = Wälzlager, Gleitlager und Gleiflächen
OG = Offene Getriebe
G = Geschlossene Getriebe DIN 81826
M = Gleitlager und Dichtungen (geringere Anforderungen als an K-Fett)

KP2K-30 - die Buchstaben danach stehen für für Grundöltyp und Additive  
E = Esteröle
FK = Fluorkohlenwasserstoff
HC = Synthische Kohlenwasserstoffe
PG = Polyglykole
SI = Silikonöle
X = Sonstige
Für Zusätze:
P = EP/AW Zusätze
F = Festschmierstoffe z.B. MoS²

KP2K-30 - diese Ziffer steht für die NLGI Klassen
Einteilung der Schmierfette nach NLGI-Klassen nach DIN 51818
Folgende Klassen gibt es: 000, 00, 0, 1, 2, 3, 4, 5 und 6

KP2K-30 - dieser Buchstabe steht für die Obere Einsatztemperatur und Verhalten gegenüber Wasser
Die Skala geht von C-U (60°C - > 220°C), je höher der Buchstabe umso mehr Temperatur ist möglich
Zusätzlich bedeutet der Buchstabe das Verhalten gegenüber Wasser. Diese gehen von keine Veränderung bis starke Veränderung.

KP2K-30 - diese Ziffer steht für die untere Einsatztemperatur in Grad Celsius

Man kann mit diesen Fettpressen B1930+B1932 kann man bis 400 bar / 5800 psi Druck erzeugen.  

Generell unterliegen Schmierstoff/Trennmittel keinem Haltbarkeitsdatum wie Lebensmittel, dennoch können Schmierstoffe altern. 
Die empfohlene "Haltbarkeit" dieser Produktgruppe hängt starkt von der Lagerung. Bei fachgerechter Lagerung kann man Fließfette ca.  2 Jahre* lagern. Im Bedarfsfall vor Gebrauch aufrühren. 

*Vereinzelt kann es jedoch Ausnahmen geben. Sprechen Sie hierzu uns direkt oder Ihren Aussendienst-Berater an.  

Generell unterliegen Schmierstoff/Trennmittel keinem Haltbarkeitsdatum wie Lebensmittel, dennoch können Schmierstoffe altern. 
Die empfohlene "Haltbarkeit" dieser Produktgruppe hängt starkt von der Lagerung. Bei fachgerechter Lagerung kann man konsistente Schmierfette zwischen 2 Jahre* bis 3 Jahre* lagern.

*Vereinzelt kann es jedoch Ausnahmen geben. Sprechen Sie hierzu uns direkt oder Ihren Aussendienst-Berater an.  

Spezifikation-Klassen

Das American Petroleum Institute (API) hat gemeinsam mit den amerikanischen Fachvereinigungen (ASTM) und SAE (Society of Automotive Engineers INC. New York) eine Klassifikation für Schmierstoffe, im speziellen Motorenöle. Die Prüfung erfolgt hierbei durch standardisierte Motorentests.

Die API Klassen werden in zwei Serviceklassen (S) für Benzin-Ottomotoren und (C) für Dieselmotoren eingeteilt.  

Hydrauliköle werden in verschiedenen Klassen eingestuft. Das "Standardöl" ist meist das HLP 46 Hydrauliköl. Doch was bedeuten die Buchstaben und Zahlen: 

Einteilung in Produktgruppen-Klassen
H = Hydrauliköle ohne weitere Additive
HL = Hydrauliköle mit Oxidationsinhibitoren und Korrosionsschutz-Additiven
HLP = Hydrauliköle HL mit zusätzlichen Verschleisschutz-Komponenten (meist Additive)
HVLP = Hydrauliköle HLP mit zusätzlichen Viskositäts-Verbesserern
HLPD = wie HLP, zusätzlich kommen hier noch Zusätze zur Verbesserung des Partikeltransportes (detergierende Wirkung) und zur Fähigkeit der Dispersion (Wassertragevermögen) mit Wirkstoffen zum Erhöhen des Korrosionsschutzes
HLP-AF =Hydrauliköle, die zink- und aschefrei sind.

Einteilung in Produktgruppen-Klassen bei "Bio"-Hydraulikölen
HETG = Basis Triglyceride = pflanzliche Öle
HEES = Basis synthetische Ester
HEPG = Basis Polyglycol
HEPR = Basis synthetische Kohlenwasserstoffe

Hydrauliköle werden in der Regel nach der europäischen ISO-VG Norm (=Viskositätsgrad) bezeichnet, der Zahlenwert nennt die mittlere Viskosität bei 40°C. Das bedeutet, dass die Zahl die Viskositäteinstufung (Dicke des Schmierstoffes) bei 40°C.
Ein HLP 32 ist als "dünner" (bei 40°C) als ein HLP 46.
Wasser hätte eine Viskosität von 1-5
Honig hätte eine Viskosität 2000-3000

Bei den meisten Motorenölen steht Zahlen auf der Öldosen wie z.B. 15W-40, 10W- 30 oder 5W-20. Doch was bedeutet diese Zahlen und Buchstaben genau? 

Die SAE-Klasse steht für (Society of Automotive Engineers) und beurteilt die Viskosität (Fließeigenschaften) von Motorölen. 

Die Zahl vor dem W sagt aus wie sich die Fließeigenschaften des Motoröl bei Kälte verhält. Je kleiner diese Zahl ist, umso "dünner" ist das jeweilige Motorenöl.  Dies ist also beim Kaltstart von Vorteil, weil das Öl so "besser" und schneller im Motorenkreislauf fließt. Vorallem beim kalten Außentemperaturen fließt das Öl schneller und schützt den PKW-Motor so besser vor Verschleiß. Umgekehrt bedeutet es, dass je größer die Zahl ist, daß Motoröl zähflüssiger ist.

Die Zahl nach dem W sagt aus wie sich das Motorenöl beim Wärme (100°C) verhält und wie die Fließeigenschaften des Öls ist.
Je höher die Zahl, umso stärker ist das Öl beim 100°C (Betriebstemperatur) belastbar.